Bauphysik energieeffizienter Gebäude / Energiebuendel 

Bauphysik

Die Wärmedämmung ist in der modernen Bautechnik eines der wichtigsten Elemente; sie entscheidet über die Behaglichkeit und Qualität des Gebäudes. Wir beraten Sie hinsichtlich der Auswahl der Dämmstoffe und empfehlen Ihnen bevorzugt baubiologisch unbedenkliche Materialien. Dabei richten wir uns zum Beispiel nach der Positivliste des Arbeitskreises ökologischer Holzbau im DHV e.V.

Ohne Wind- und Luftdichtheit hilft jedoch die beste Wärmedämmung nichts. Und ohne Betrachtung möglicher Wärmebrücken kann ein Haus wesentlich mehr Energie verbrauchen, als Sie geglaubt oder kalkuliert hatten. Deswegen berechnen wir Ihnen auch unvermeidbare Wärmebrücken und beraten Sie, diese von vorneherein zu vermeiden.

Die Auswahl der Dämmstoffe ist vor allem unter bauphysikalischen Gesichtspunkten sehr wichtig. Feuchtetransport und Wärmespeicherung, Verarbeitungsmöglichkeiten und angepasstes Verhalten zur tragenden Konstruktion sind nur ein Teil der Eigenschaften, die bei der Auswahl der geeignetsten Dämmstoffe berücksichtigt werden sollten. Vor allem beim sanierungsbedürftigen Altbau, gar noch mit schützenswerter oder denkmalgeschützter Fassade, ist die Berücksichtigung all dieser Eigenschaften für das Gebäude von zentraler Bedeutung! Deswegen beraten wir Sie hinsichtlich der individuellen Probleme Ihres Bauvorhabens, ob mit Außen- oder Innendämmung, ob mit Schall- oder Brandschutzanforderungen. Vermeintlich günstige Lösungen können Sie sonst teuer zu stehen kommen!

Feuchteschutz

Traditionell werden Bauteile auf die Verträglichkeit der immer vorkommenden Wasserdampfdiffusion untersucht. Daraus entstand das mittlerweile berühmt-berüchtigte Glaser-Diagramm. Doch dieses zeigt nur einen Bruchteil der Lösung. Neben der direkten Durchströmung bzw. Konvektion durch feuchte Luft - siehe dazu auch das Stichwort Luftdichtheit - fehlen bei dieser Betrachtung völlig die Schlagregenbelastung als auch kapilare Transportvorgänge in den Bauteilen. Diese können mit der hygrothermischen Simulationssoftware WUFI PRO gut berechnet werden. Damit lassen sich auch Aussagen über den langfristigen Verlauf der Feuchtigkeit im Bauteil unter realistischen Wetterbedingungen treffen.